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   VG Ansbach, 24.09.2008 - AN 11 K 07.01628, AN 11 K 07.01635, AN 11 K 07.01784, AN 11 K 07.01785   

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VG Ansbach, 24.09.2008 - AN 11 K 07.01628, AN 11 K 07.01635, AN 11 K 07.01784, AN 11 K 07.01785 (https://dejure.org/2008,51290)
VG Ansbach, Entscheidung vom 24.09.2008 - AN 11 K 07.01628, AN 11 K 07.01635, AN 11 K 07.01784, AN 11 K 07.01785 (https://dejure.org/2008,51290)
VG Ansbach, Entscheidung vom 24. September 2008 - AN 11 K 07.01628, AN 11 K 07.01635, AN 11 K 07.01784, AN 11 K 07.01785 (https://dejure.org/2008,51290)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerfG, 13.03.2007 - 1 BvF 1/05

    Treibhausgas-Emissionsberechtigungen

    Auszug aus VG Ansbach, 24.09.2008 - AN 11 K 07.01628
    Dem Gesetzgeber steht bei der Ordnung von Massenerscheinungen regelmäßig eine weitgehende Freiheit zu generalisierenden und typisierenden Regelungen zu (BVerfG vom 13.3.2007 DVBl 2007, 821; BVerfG vom 14.5.1969 BVerfGE 26, 16/31).

    Die gerechteste und zweckmäßigste Lösung zu treffen, verlangt Art. 3 Abs. 1 GG vom Gesetzgeber gerade nicht (BVerfG vom 13.3.2007 a.a.O.; vom 8.10.1991 BVerfGE 84, 348/359).

    Erst wenn für einen längeren Zeitraum (etwa fünf Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes, vgl. § 1 Abs. 2 und § 25 ElektroG) verlässliche Daten vorliegen, können weitere Anhaltspunkte dafür gewonnen werden, ob und inwieweit der Gesetzgeber mittelbar verhaltenssteuernd auf die Wirtschaft gestaltend Einfluss zu nehmen hat (vgl. BVerfG vom 13.3.2007 a.a.O.).".

  • VGH Bayern, 13.03.2008 - 20 BV 07.2359

    Unbegründete Fortsetzungsfeststellungsklage; Abhol- und Bereitstellungsanordnung

    Auszug aus VG Ansbach, 24.09.2008 - AN 11 K 07.01628
    Darüber hinaus hat die Kammer in ständiger Rechtsprechung wie auch der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (vgl. hierzu insbesondere Urteil vom 13.3.2008, 20 BV 07.2359 ) entschieden, dass das ElektroG als Rechtsgrundlage der im Streit stehenden Abhol- und Bereitstellungsanordnung verfassungsgemäß und mit übergeordnetem, europäischem Recht vereinbar ist.

    Dass der Beklagten auf Grund eigener Geheimhaltungspflichten möglicherweise eine Weitergabe bestimmter Daten im Wege einer "transparenten" Begründung der angegriffenen Verfügungen überhaupt nicht möglich gewesen wäre, wird im Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 13. März 2008 (20 BV 07.2359 , dort RdNr. 41 ff.) näher ausgeführt.

    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof betont in seinem Urteil vom 13. März 2008 (20 BV 07.2359 ) u.a. folgende Aspekte zu Abhol- und Bereitstellungsverfügungen:.

  • BVerfG, 14.03.2006 - 1 BvR 2087/03

    Geschäftsgeheimnisse

    Auszug aus VG Ansbach, 24.09.2008 - AN 11 K 07.01628
    Zu derartigen Geheimnissen werden etwa Umsätze, Vertragsunterlagen, Geschäftsbücher, Konditionen, Kundenlisten, Bezugsquellen, Marktstrategien, Unterlagen zur Kreditwürdigkeit, Kalkulationsunterlagen, Patentanmeldungen und sonstige Entwicklungs- und Forschungsprojekte gezählt, durch die die wirtschaftlichen Verhältnisse eines Betriebs maßgeblich bestimmt werden können (vgl. BVerfG vom 14.3.2006 BVerfGE 115, 205/250 = NVwZ 2006, 1041).

    Sie sind durch Art. 12 Abs. 1 GG geschützt (BVerfG vom 14.3.2006 a.a.O.) und durch Art. 14 GG, soweit sie bereits zu einem Vermögenswert geworden sind (BVerfG vom 1.10.1987 BVerfGE 77, 1/46 f.).

  • BVerfG, 09.03.2004 - 2 BvL 17/02

    Spekulationssteuer

    Auszug aus VG Ansbach, 24.09.2008 - AN 11 K 07.01628
    Allenfalls ein strukturelles Vollzugsdefizit gesetzlicher Regelungen, wie es das Bundesverfassungsgericht etwa in Teilbereichen des Steuerrechts festgestellt hat (vgl. BVerfG, Urteil vom 9.3.2004, 2 BvL 17/02, BVerfGE 110, 94 ff. betreffend die sog. Spekulationssteuer), könnte zu einem Verstoß gegen Art. 3 GG und in der Folge zur Verfassungswidrigkeit der zu Grunde liegenden Regelung führen.

    Aus der Tatsache, dass sich etliche Hersteller am Markt beteiligten und noch beteiligen, ohne sich (umfassend) registrieren zu lassen, kann auch nicht auf ein Vollzugsdefizit geschlossen werden, das die registrierten Hersteller rechtlich und tatsächlich ungleich mit einer drastisch erhöhten Entsorgungslast und den damit verbundenen Kosten belastet, dadurch gegen den Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) verstößt und die Verfassungswidrigkeit des Elektrogesetzes hinsichtlich der Bereitstellungs- und Abholungsanordnungen und der damit verbundenen Kostenaufwendungen (vgl. § 10 Abs. 1 ElektroG) nach sich ziehen würde (zu Fragen des strukturellen Vollzugsdefizits siehe BVerfG vom 9.3.2004 BVerfGE 110, 94 = NJW 2004, 1022).

  • BVerfG, 08.10.1991 - 1 BvL 50/86

    Zweifamilienhaus

    Auszug aus VG Ansbach, 24.09.2008 - AN 11 K 07.01628
    Die gerechteste und zweckmäßigste Lösung zu treffen, verlangt Art. 3 Abs. 1 GG vom Gesetzgeber gerade nicht (BVerfG vom 13.3.2007 a.a.O.; vom 8.10.1991 BVerfGE 84, 348/359).

    Allein damit unvermeidlich verbundene Härten verstoßen nicht gegen den allgemeinen Gleichheitssatz, wenn wie hier praktische Erfordernisse der Verwaltung von Gewicht sind (BVerfG vom 8.10.1991, BVerfGE 84, 348/359).

  • Drs-Bund, 19.10.2004 - BT-Drs 15/3939
    Auszug aus VG Ansbach, 24.09.2008 - AN 11 K 07.01628
    Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass nach der Gesetzeskonzeption die ebenfalls kostenwirksame Sammlung der Altgeräte bei den privaten Haushalten schon nicht den Herstellern zugewiesen wurde und ferner die Hersteller ihnen entstehende Kosten über die Produktpreise beim Verkauf von Neugeräten an die Verbraucher weitergeben können (BT-Drucks. 15/3939, S. 19).

    Schließlich stellen die Entsorgungskosten sofort abzugsfähige Betriebsausgaben dar (BT-Drucks. 15/3939 S. 19; Giesberts/Hilf § 10 ElektroG RdNr. 22; Schäfer BB 2004, 2735 ff.).

  • VG Ansbach, 04.07.2007 - AN 11 S 07.01627
    Auszug aus VG Ansbach, 24.09.2008 - AN 11 K 07.01628
    Mit Beschluss vom 4. Juli 2007 (AN 11 S 07.01627; AN 11 S 07.01634) hat die Kammer die Anträge auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung gegen die klageweise angefochtene Abhol- und Bereitstellungsanordnung abgelehnt.

    Hinsichtlich der von der Klägerin im Klageschriftsatz problematisierten örtlichen Zuständigkeit des Verwaltungsgerichts Ansbach wird auf die Gründe des Beschlusses der Kammer vom 4. Juli 2007 (AN 11 S 07.01627, AN 11 S 07.01634) verwiesen.

  • BVerfG, 06.06.1989 - 1 BvR 921/85

    Reiten im Walde

    Auszug aus VG Ansbach, 24.09.2008 - AN 11 K 07.01628
    Die streitgegenständlichen Berufsausübungsregelungen des Elektrogesetzes zu Abholungs-, Bereitstellung-, Verwertungs- und Beseitigungspflichten sind hinreichend bestimmt und lassen Umfang und Grenzen des Eingriffs deutlich erkennen (vgl. BVerfG vom 25.3.1992 BVerfGE 86, 28/40); sie entsprechen damit auch dem Rechtsstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 3 GG (BVerfG vom 16.6.1981 BVerfGE 57, 295/320 ff.; vom 6.6.1989 BVerfGE 80, 137/161).
  • BVerfG, 16.03.1971 - 1 BvR 52/66

    Erdölbevorratung

    Auszug aus VG Ansbach, 24.09.2008 - AN 11 K 07.01628
    Die Eingriffe in den Schutzbereich des Art. 12 Abs. 1 GG sind verfassungsrechtlich gerechtfertigt, insbesondere verhältnismäßig (BVerfG vom 16.3.1971 BVerfGE 30, 292/316 ff.; vom 3.11.1982 BVerfGE 61, 291/312).
  • BVerfG, 24.04.1991 - 1 BvR 1341/90

    Abwicklung von DDR-Einrichtungen

    Auszug aus VG Ansbach, 24.09.2008 - AN 11 K 07.01628
    Art. 3 Abs. 1 GG verbietet nicht nur die Ungleichbehandlung von wesentlich Gleichem, sondern auch die Gleichbehandlung von wesentlich Ungleichem (vgl. BVerfG vom 24.4.1991 BVerfGE 84, 133/158; Jarass/Pieroth, GG, 9. Aufl., Art. 3 RdNr. 5).
  • BVerfG, 16.06.1981 - 1 BvL 89/78

    3. Rundfunkentscheidung

  • BVerfG, 20.07.1954 - 1 BvR 459/52

    Investitionshilfe

  • BVerfG, 01.10.1987 - 2 BvR 1178/86

    Neue Heimat

  • BVerfG, 13.12.2000 - 1 BvR 335/97

    Singularzulassung zum OLG

  • BVerfG, 25.03.1992 - 1 BvR 298/86

    Verfassungswidrige Auslegung von § 36 Abs. 1 GewO i.S. einer konkreten

  • BVerfG, 11.02.1992 - 1 BvR 1531/90

    Ärztliches Werbeverbot

  • BVerfG, 03.11.1982 - 1 BvL 4/78

    Berufsfreiheit - Vogelschutz - Vereinbarkeit mit Verfassung - Tierpräparator -

  • BVerfG, 10.05.1988 - 1 BvR 111/77

    Verfassungsmäßigkeit des Ausschlusses der Heilpraktiker von der Kassenzulassung

  • BVerwG, 22.04.1994 - 8 C 29.92

    Mietrecht - Kündigung - Beiladung - Zweckentfremdung - Klagebefugnis -

  • BVerfG, 14.05.1985 - 1 BvR 449/82

    Orthopädietechniker-Innungen

  • BVerfG, 14.05.1969 - 1 BvR 615/67

    Verfassungsmäßigkeit der Versagung eines Berufsschadensausgleichs nach dem BVG

  • Drs-Bund, 19.10.2004 - BT-Drs 15/3930
  • VG Ansbach, 18.10.2006 - AN 11 K 06.01946

    Klage eines Herstellers von Elektrogeräten gegen Bereitstellungsanordnungen und

  • VG Ansbach, 24.09.2008 - AN 11 K 07.01785

    Fehlendes Feststellungsinteresse bezüglich Feststellung der Rechtswidrigkeit sog.

    Die Abholanordnung der Beklagten und Antragsgegnerin (im Folgenden: Beklagte) vom 12. Juni 2007 sowie die Bereitstellungsanordnung der Beklagten vom 12. Juni 2007 werden aufgehoben (AN 11 K 07.01628, AN 11 K 07.01635).

    die Verwarnungen aufzuheben (AN 11 K 07.01784, AN 11 K 07.01785).:.

  • VG Minden, 15.11.2012 - 2 K 1743/12

    Ratsmitglied darf Stellenbewertung einsehen

    Für die Statthaftigkeit der Feststellungsklage: OVG NRW, Urteil vom 13.01.1976 - VI A 273/74 -, RiA 1976, 137; VG Ansbach, Urteil vom 24.09.2008 - AN 11 K 07.01628 u.a. -, juris; Kopp/Schenke, VwGO, 17. Auflage 2011, § 113, Rdnr. 116; verneinend: Bay VGH, Urteil vom 14.01.1991 - 2 B 90.1756 -, BayVBl. 1992, 310; Eyermann, VwGO, Kommentar 13. Auflage 2010, § 113, Rdnr. 106;.
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